Alternative Bezeichnungen
- Selbstsabotage in der Liebe
- Partnerschaftssabotage
- Destruktives Beziehungsverhalten
Was ist Beziehungssabotage?
Definition: Beziehungssabotage bezieht sich auf unbewusste oder bewusste Verhaltensweisen und Muster, die dazu führen, dass eine Person ihre eigenen Liebesbeziehungen oder Partnerschaften untergräbt. Dies kann durch verschiedene Handlungen und Einstellungen geschehen, die den Aufbau oder Erhalt einer gesunden und stabilen Beziehung verhindern.
Erklärung
Beziehungssabotage ist oft das Ergebnis tieferliegender psychologischer Probleme wie Angst vor Intimität, niedrigem Selbstwertgefühl oder Verlustangst. Personen, die ihre Beziehungen sabotieren, neigen dazu, Muster zu wiederholen, die sie in ihren früheren Beziehungen erlebt haben, selbst wenn diese Muster schädlich sind. Sie können Konflikte erzeugen, emotionale Distanz aufbauen oder übermäßige Kritik üben, um sich selbst zu schützen, indem sie unbewusst eine Trennung herbeiführen oder die Nähe ihres Partners begrenzen.
Darüber hinaus kann Beziehungssabotage durch Kommunikationsprobleme, Missverständnisse und eine mangelnde Konfliktlösungsfähigkeit verschärft werden. Personen, die in dieses Muster fallen, erkennen möglicherweise nicht, wie ihre Handlungen die Beziehung beeinflussen, oder sie fühlen sich in einem Zyklus von Selbstsabotage gefangen, ohne zu wissen, wie sie ihn durchbrechen können.
Beispiele
- Vermeidung von Konflikten: Eine Person vermeidet notwendige Auseinandersetzungen und Gespräche, was zu einer Ansammlung ungelöster Probleme führt.
- Übermäßige Kritik: Ständige Kritik am Partner kann dazu führen, dass sich dieser ungeliebt oder nicht geschätzt fühlt, was die Beziehung belastet.
- Flucht vor Nähe: Ein Individuum zieht sich emotional zurück, sobald die Beziehung ernster wird, aus Angst vor Verletzlichkeit oder Ablehnung.
Links zum Thema
- Seite „Selbstsabotage“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstsabotage (Abgerufen: 13. Februar 2024)